Wie ist es bei Dir bestellt? Fühlst Du Dich wohl? Kannst Du sagen, das Du minimum zufrieden bist?
Und wenn dem nicht sein sollte, kommen Dir bei dieser Frage zuerst negative Dinge in den Kopf oder zuerst positive? Ist es immer so, das Dir positive Dinge zuerst einfallen? Na, dann herzlichen Glückwunsch, DU brauchst gar nicht erst weiterlesen… Sind es bei solchen Fragen aber immer erst die negativen Dinge, die Dir in den Sinn kommen? Woran liegt das wohl?
Was sagt es dann über Dich aus? Wie stehst „Du“ zu Dir? Hast Du eine gute Meinung über Dich? Oder überträgst Du Deine persönliche Meinung über Dich auf andere? Das sie Dich auch „so“ sehen müssen? Das strahlst Du ja aus? Das steht einem doch ins Gesicht geschrieben… Das macht Dich in Deiner eigenen Meinung über Dich kleiner? Und dann wütend, gell? Was machst Du dann mit diesem Groll? Wo geht der hin? Verpuffen wird er bestimmt nicht, er wird sich auch nicht davonschleichen… er pappt Dir an… dunkel und unsichtbar… er klebt an Deinen Fersen und behindert jegliche Transformation ins Positive. Er nährt sich durch weitere negative Gedanken, die er Dir sendet, denn er findet Gefallen an seinem Dasein. Er findet immer neue Möglichkeiten, Dir Deine negativen Seiten zu zeigen und sich an Deinem Leid zu weiden… jedes beleidigendes Wort von Dir macht ihn schliesslich grösser und stärker, und Dich zeitgleich abhängiger denn er kontrolliert schon seit geraumer Zeit Dein Denken. Jeder Streit und jedes Missverständnis aus dem Du keinen Ausweg findest, nährt sein Rückrat. Was geschieht in dieser Zeit mit Dir? Fühlst Du Dich abgenabelt? Ausserhalb einer Gemeinschaft? Oder findest Du urplötzlich Gleichgesinnte? Aber im negativen Sinne? Oder wirst Du sogar jetzt benutzt, um z.B. negative Parolen abzulassen, weil andere sich dies nicht „trauen“, aber Du, da du ja so „stark“, „energiegeladen“ und „kraftvoll“ in deren Augen erscheinst? Und je mehr Gefallen Du darin findest, desto weniger bist Du mit Dir selbst im Reinen… (wenn es nicht Deinem Wesen entspricht, davon gehe ich jetzt mal aus 😉
Wenn sich schon Menschen von Dir abgewandt haben, die Dir wichtig waren, dann nährt es umso mehr den Schatten, der mit bösen Gedanken die Unzulänglichkeiten derjenigen in einem irreal verzerrtem Bild erscheinen lassen. Wie schwach sie sind, wie klein und winzig… aber Du nicht, Du bist doch so stark geworden, so selbstbewusst… so so…
Und wenn Du dann doch das zarte Gefühl bekommst, Du bist nicht mehr Du selbst? Was dann? Wie kannst Du Deinem selbst erstelltem Schatten ein Schnippchen schlagen? Wie transformierst Du ihn dann ins Positive? Und warum scheitern fast alle Versuche schon im Ansatz? Wenn Du versuchst, wieder ins Gleichgewicht zu kommen, dann müsstest Du Dich, bildlich gesehen, ins Licht stellen… und was passiert dann mit Deinem Schatten? Er wird dem Licht weichen müssen, ob er will oder nicht, denn es obliegt nicht mehr Deiner Entscheidung, was mit dem Schatten geschieht, sondern dem Licht selbst… Na, das will kein Schatten, das ist mal klar, das Licht nimmt ihm ja seine Existenzberechtigung… Also wird der Schatten versuchen, Dich zu beeinflussen, das Du Dich wieder vom Licht entfernst… Mit welchen Mitteln? Dazu brauche ich Dir keine Beispiele aufzuzeigen, überdenke nur mal die Situationen, die Dir begegnet sind, Dir gefielen, Dir Spaß machten, Dir neuen Sinn gaben… und doch im Keim erstickten…
Wenn Du es schaffst, im Licht zu bleiben und nicht am Anfang aufzugeben, wirst Du feststellen, das der Schatten beginnen wird, zu weichen. Zäh wie Kaugummi, wie ich immer zu sagen pflege, aber stetig. Und:
- Gespräche helfen
- Meditationsübungen helfen
- ein tägliches Lächeln im Spiegel hilft
- kleine positiv formulierte Mantren helfen (Ich fühle mich jeden Tag wohler und wohler!)
- positiv formulierte Briefe an „Dich selbst“ helfen Dir (zu erkennen, wie Du wirklich bist und/oder, wer Du sein willst.)
- …und ab und an ein Ritual zur Unterstützung
Ich grüsse mal alle Betroffenen und an diejenigen, die generell positiv eingestellt sind: Fragt doch mal Eure „Miesepeter“ nach dem werten Befinden und lasst Euch nicht mit der alltäglichen Parole „Mir gehts gut!“ abwimmeln…
Eure Minja Tanka